Achtsamkeit – das klingt oft so, als müssten wir uns auf ein Meditationskissen setzen, in einen Punkt starren und Jahre des Schweigens durchleben, um sie zu meistern.
Und Zeit? Wer hat schon heutzutage Zeit, um stundenlang zu meditieren?
Aber was, wenn ich dir sage, dass Achtsamkeit nicht kompliziert oder zeitaufwendig sein muss?
Ich entlarve heute den Mythos von der "komplizierten Achtsamkeit" und zeige dir fünf gängige Missverständnisse darüber, wie Achtsamkeit wahrgenommen wird, und warum das gar nicht stimmen muss.
Vorweg: Es ist einfacher, als du denkst!
Hier sind fünf gängige falschen Annahmen über Achtsamkeit und was ich darüber denke:
❌ Falsche Annahme 1: Achtsamkeit erfordert stundenlanges Meditieren.
✔️ Nein! Achtsamkeit kann man in tägliche, kurze Übungen integrieren, die nur wenige Minuten dauern.
❌ Falsche Annahme 2: Achtsamkeit ist nur für spirituelle Menschen.
✔️ Achtsamkeit ist für jeden zugänglich! Es ist unabhängig von der spirituellen Überzeugung.
❌ Falsche Annahme 3: Achtsamkeit ist nur etwas für Menschen ohne Stress.
✔️ Oh nein! Gerade bei stressigen Lebensphasen ist Achtsamkeit besonders hilfreich.
❌ Falsche Annahme 4: Achtsamkeit erfordert spezielle Kenntnisse.
✔️ Jeder kann Achtsamkeit praktizieren, ohne besondere Vorkenntnisse. Es sind die kleinen Dinge im Alltag!
❌ Falsche Annahme 5: Achtsamkeit bringt keine konkreten Vorteile.
✔️ Ganz im Gegenteil! Achtsamkeit kann Stressreduktion und emotionales Wohlbefinden fördern.
Achtsamkeit ist einfacher und zugänglicher als viele denken. Es ist eine wertvolle Praxis, die positive Veränderungen in unseren Alltag bringen kann.
Wenn du nicht so recht weißt, wie das funktionieren soll, probiere doch mal eine dieser Ideen:
💚 Plane Mikropausen ein: Nutze die kleinen Momente der Ruhe zwischen Meetings oder Aufgaben, um bewusst tief ein- und auszuatmen. Das hilft dir, dich zu beruhigen und auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Wenn du denkst, du hast diese Momente nicht, dann schaffe sie dir. Es macht in 99% der Fälle keinen Unterschied, ob du (noch) eine Minute zu spät ins nächste Meeting kommst.
💚 Setze Prioritäten: Stelle sicher, dass deine Aufgabenliste immer realistisch ist. Wenn du nicht mal 10 Minuten Zeit am Tag für dich selbst nehmen kannst, dann liegt genau da schon das Problem. Lerne dann, Schritt für Schritt, dich zur Priorität zu machen.
💚 Esse ausgewogen: Nimm dir Zeit für eine bewusste Mittagspause. Genieße dein Essen ohne Ablenkung, langsam und in Ruhe. Dies fördert nicht nur die Achtsamkeit, sondern verbessert auch die Verdauung und das allgemeine Wohlbefinden. Wenn du deine Mahlzeiten vorbereitest oder vorbereiten lässt, dann bleibt dir mehr Zeit für das eigentliche Essen.
Vergiss nicht, Achtsamkeit ist kein einmaliges Ereignis, sondern eine fortlaufende Praxis.
Das ist auch eine Sache der Übung. Ärgere dich nicht, wenn es nicht gleich klappt. Manchmal merken wir bei Übungen sofort einen Unterschied, manchmal dürfen wir dranbleiben und das Üben an sich als Erfolg sehen.
Wenn du unsicher bist, wie du mehr Balance in dein Leben bringst, dann unterstütze ich dich gerne.