Ich kann es schon gar nicht mehr erwarten, bis der Frühling (wieder) so richtig loslegt! Mit ein paar Sonnenstrahlen und warmen Temperaturen sind wir schon angefüttert worden und vielleicht hat das deine Laune und Energie gepusht.
Es gibt kaum eine bessere Zeit, um körperlich wieder voll durchzustarten!
Aber wie?
Solltest du am besten täglich trainieren, um Winterspeck und Frühjahrsmüdigkeit abzuschütteln?
Sicher erzielt man doch besonders schnell und gut Fortschritte, wenn man voll loslegt und alles aufholt, was vielleicht in den letzten Wochen zu kurz gekommen ist.
Nö. 😊
Es ist sogar so, dass der eigentliche Effekt des Trainings in den Pausen zwischen dem Training gehoben wird.
Wie das sein kann?
Zunächst mal funktioniert Training überhaupt nur, weil sich dein Körper an die Belastung anpasst. Jedes Training verbraucht Energie, beansprucht die Muskulatur und „schwächt“ den Körper. Und nun ist es so, dass der Körper nach dem Training nicht nur den Ausgangszustand wiederherstellt, sondern quasi noch eine kleine Reserve aufbaut, also seine Leistungsfähigkeit ein klein wenig erhöht, um der gleichen Belastung das nächste Mal besser Stand halten zu können. Dieses Prinzip nennt man Superkompensation. Und ich habe es dir hier noch ausführlicher beschrieben.
Du brauchst also gar nicht täglich zu trainieren.
Meine Kundinnen in den Feel Your Power Programmen erzielen ihre tollen Fortschritte mit 3 x 30 Minuten intensivem Training pro Woche, ergänzt mit Bewegung im Alltag.
Da kann man die Intensität genau so anpassen, dass der Körper optimal gefördert und gefordert wird.
Das möchtest du auch?
Dann probiere es doch einmal selbst aus und stelle dir für die kommenden 3-4 Wochen einen persönlichen Trainingsplan zusammen!
Wenn du Einsteigerin bist, kann ein sogenanntes Ganzkörper Training gut funktionieren, das mit Varianten von Kniebeugen, Liegestütz, Klimmzügen und Übungen für die Core Stabilität die wesentlichen Muskelgruppen anspricht. Die Varianten passt du jeweils an dein eigenes Leistungslevel an.
Statt einem Liegestütz am Boden kannst du die Hände erhöht auf einem Tisch platzieren, um die Übung leichter zu gestalten. Wenn die Kniebeuge zu einfach wird, dann kannst du eine einbeinige Variante probieren. So gilt es für alle Muskelgruppen eine passende Intensität zu wählen.
Wenn du merkst, dass du eigentlich täglich trainieren könntest, dann darfst du dich im Training mehr fordern, um weiter Fortschritte zu machen und nicht auf deinem aktuellen Leistungsstand „hängen“ zu bleiben. Bist du nach 2-3 Tagen noch ko, solltest die Intensität reduzieren.
Deinen Trainingsplan darfst du regelmäßig anpassen, um dich immer wieder neu zu fordern. Die gleichen Übungen, die gleiche Intensität, die gleichen Abläufe, daran gewöhnt sich der Körper schnell. Je abwechslungsreicher du das Training gestaltest, umso besser wirst du vorankommen. Immer wenn etwas so richtig gut und sicher funktioniert, ist es Zeit, die Komfortzone wieder zu verlassen.
So wirst du nicht nur frühjahrsfit statt frühjahrsmüde, du wirst dich auch so richtig wohl in deinem Körper fühlen. Kombiniere den Sport am besten noch mit bewusster Bewegung im Alltag, ein paar Tipps dazu findest du hier.
Und mit den tollen Fortschritten, die du im Laufe des Frühjahrs feierst, kannst du stolz sein und dich erst recht auf den Sommer freuen.
Ob Strand oder Berge, du wirst sowohl für deine Karriere als auch für ein erfülltest Privatleben bestens gerüstet sein!