
Die Weihnachtszeit – eine Zeit des Glanzes, des Genusses und der besonderen Momente mit Familie und Freunden. Doch sie bringt oft auch Herausforderungen mit sich: Stress, sozialer Druck, Bewegungsmangel und das Gefühl, es mehr den anderen recht zu machen, als etwas für sich selbst zu tun.
Für beruflich erfolgreiche Frauen ist diese Zeit besonders anspruchsvoll. Zwischen Jahresendgeschäft, familiären Verpflichtungen und hohen Erwartungen ist es nicht immer einfach, Raum für sich selbst und die eigene Gesundheit zu schaffen.
Mir ist es als Führungskraft und Unternehmerin auch schon so gegangen, dass ich mich durch eine beruflich sehr hektische Vorweihnachtszeit gekämpft habe, um dann an den Feiertagen sämtlichen sozialen Verpflichtungen nachzugehen und danach ziemlich k.o. war.
Was ist eigentlich das Problem?
Im Internet und Zeitschriften sehen wir eine Menge Marketing und „heile Welt“.
Da werden Projekte erfolgreich abgeschlossen, gleichzeitig Plätzchen mit den Kindern gebacken, die besinnliche Ruhe genossen, weiterhin ein strikter Trainings- oder Ernährungsplan durchgeführt, in funkelnden Innenstädten mit Freude Geschenke ausgesucht und dann entspannt und glücklich mit den Lieben gefeiert. Natürlich in einem tollen Outfit und mit Instagram-würdiger Figur.
Im Marketing dominiert im Jahresende der „Genuss“: Shopping, Süßigkeiten, Deko und Geschenke. Im Januar schlägt es dann um in „New Year, New You“. Aber warum so extrem? Eine nachhaltige Balance kann der Schlüssel sein – und zwar jetzt.
Ein neuer Ansatz für die Feiertage
Ich habe gelernt, dass ein guter Plan, der sich leicht in den Alltag integrieren lässt, der Schlüssel ist. Es geht nicht darum, strikte Regeln zu befolgen, sondern bewusste Entscheidungen zu treffen.
Vielleicht bedeutet das, neue Wege zu finden, wo sich an der ein oder anderen Stelle ein bisschen Gemüse oder Bewegung einflechten lässt.
Hier ein paar Beispiele, was du konkret tun kannst, um Körper und Geist in den Feiertagen zu stärken.
4 Tipps für Balance und Wohlbefinden in der Weihnachtszeit
1️⃣ Flexible Workouts
Keine Zeit für lange Trainingseinheiten? Kein Problem! Probiere es mal mit kürzeren Workouts, die lassen sich leichter in den Alltag integrieren.
Ob unterwegs, mit der Familie oder draußen in der Natur – es gibt viele Möglichkeiten, aktiv zu bleiben. In meinem Coaching entwickeln wir individuelle Pläne, die zu deinem Leben passen.
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2️⃣ Entspannter und bewusster Umgang mit der Ernährung
Statt sich vollständig die festlichen Leckereien zu verbieten, kann man gesunde Variationen davon wählen. Anpassungen in Rezepten können den Genuss erhalten, ohne die Gesundheit zu beeinträchtigen. Warum nicht einen Salat als Vorspeise ergänzen oder mit einem Fruchtquark als Ergänzung zum Christstollen den Anteil an Frischem und an Proteinen erhöhen.
Vergiss nicht, Balance ist der Schlüssel! Wenn du Lust auf Leckereien hast, kannst du sie gerne essen.
Aus meiner Sicht ist die Hauptsache, sich bewusst zu entscheiden. Wie möchte ICH es handhaben. Dann brauchst du auch kein schlechtes Gewissen zu haben. Denn diese negativen Gefühle haben oft viel größere Auswirkungen als ein paar Kekse.

3️⃣ Kleine Pausen für dich
Die Feiertage sind auch eine Einladung, dir Zeit für dich selbst zu nehmen. Nimm dir bewusste Momente für die Entspannung. Dabei geht es vor allem darum, auch deinen eigenen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Selbstliebe bedeutet, bewusst Grenzen zu setzen. Wenn du dir Zeit für dich nimmst, stärkst du dich selbst – und bist letztlich auch für andere präsenter.

4️⃣ Prioritäten setzen
Nicht alles muss perfekt sein. Überlege, welche Aktivitäten wirklich wichtig für dich sind, und lerne, Nein zu sagen.
Muss jede Einladung angenommen werden?
Kannst du Aufgaben delegieren?
Möchtest du dieses Jahr eine neue Tradition einführen, die dir das Leben erleichtert?
Denk daran: Die Feiertage sollen eine Zeit der Freude sein – nicht nur für die anderen, auch für dich und deinen Körper!